Zitronenaufstrich – und dann…?

Als ich vor fast einem Jahr von einer guten Bekannten
das Rezept für ihren Zitronenaufstrich bekam, war ich noch unwissend…
Diesen Aufstrich lieben ihre Kinder, besonders die große Tochter,
für die ein Glas ins Weihnachtspaket mußte, als sie ein Auslandsjahr absolvierte
und über die Weihnachtsfeiertage nicht nach Hause kam.
Das Rezept schlummerte in meiner Rezept-Sammel-Mappe.
Irgendwann im Laufe des letzten Jahres lief mir immer wieder mal
‚Lemon Curd‘ über den Weg und es gibt so Sachen
– dazu gehören Chutneys, Dips, Sirup und eben auch Aufstriche
wie Dulce de Leche oder in diesem Fall ‚Lemon Curd‘ –
die ich interessant finde und ausprobieren möchte.
Meistens ist es so, daß mich die Zutaten
oder das Endprodukt in irgendeiner Weise „anmachen“.
Dann hab ich im letzten Jahr ein Lemon Curd-Rezept ausprobiert.
… ich fand das Zeug seeehr köstlich!
Etwas später stellte ich fest, daß es sich bei dem Zitronenaufstrich-Rezept der Bekannten
um eine Art Lemon Curd-Rezept handelt…
Hätte ich ja längst mal machen können,
dann wär’s mir wohl eher aufgefallen…
Aber nun… egal.
Ich hab’s gekocht und es ist ebenfalls seeehr lecker.
Absolut einfach in der Herstellung
und geht hiermit in meine Rezeptsammlung ein.
Die Zutaten für 2 Gläser à ca. 320ml:
2 Eier
250g Zucker
1 P. Vanillinzucker
2 EL Speisestärke
125ml   frisch gepreßter Zitronensaft (aus 2-3 Zitronen)
125g weiche Butter
Die Speisestärke mit einem Teil des Zitronensafts glattrühren.
Die Eier in einem Kochtopf verschlagen,
den Zucker, den Vanillinzucker und den restlichen Zitronensaft dazugeben
und gut miteinander verrühren.
Die angerührte Speisestärke ebenfalls dazugeben und verrühren.
Die Masse unter ständigem Rühren zum Kochen bringen
und ca. 2-3 Minute durchkochen lassen.
Vom Herd nehmen und die weiche Butter unterrühren.
Den Zitronenaufstrich noch heiß in sterilisierte Gläser füllen,
verschließen und erkalten lassen.
Die Gläser im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von zwei Wochen verzehren.
Und nu? Was mach ich damit?
Auf Brötchen, oder wie?
Ja, auf Bötchen oder Toast!
Ich könnt das Zeug ja aus’m Glas löffeln…
Oder als Belag für eine leckere Tarte au Citron!
In meinem Fall:
Tartelettes au Citron
Die Zutaten für den Teig:
250g Weizenmehl Type 405
250g weiche Butter
125g Zucker
  1 P. Vanillinzucker
      1 Ei
Hülsenfrüchte zum Blindbacken.
Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten.
In Folie gewickelt für mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank parken.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Dann habe ich den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche auf ca. 0,5 cm Stärke ausgerollt
und mit dem Backpapier für’s Blindbacken als Schablone die Teilscheiben ausgeschnitten.
Die Teigscheiben in die Tartelette-Förmchen legen, überschüssigen Teig vom Rand abschneiden und den Teilboden jeweils 4-5 mal mit einer Gabel einstechen.
Nun kommen die Backpapier-Zuschnitte auf den Teig,  werden mit Hülsenfrüchten, oder wie bei mir mit Baking Beans, bedeckt und für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank gestellt.
Die Tarteletts gehen jetzt für 10 Minuten in den Backofen.
Dann werden Hülsenfrüchte und Backpapier entfernt und die Gebäckstücke werden nochmals 5-10 Minuten gebacken, bis sie eine leichte Bräune entwickelt haben.
Jetzt kommt das Lemon Curd in die Tartelettes, wird glatt gestrichen und die Tartelettes gehen für ca. 10 Minuten in den Backofen.
Jetzt sollten die Tartelettes noch gut durchkühlen.
Dafür stellen wir sie noch ein paar Stunden in den Kühlschrank.
Guten Appetit!
Habt einen schönen Tag!

2 Antworten auf “Zitronenaufstrich – und dann…?”

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