
Ich bin ja ein Fan, muss ich gestehen – diese Früchte sind irgendwie faszinierend , finde ich. Quittenbrot kann ich irgendwie nicht so wirklich was abgewinnen, Quittengelee mag ich ganz gern und den Quittensaft – mal nicht zu Gelee verarbeitet – ist ja mit Holunderblütensirup, Limettensaft und Mineralwasser ein sowas von leckeres Getränk – mega!

Quittensenf ist interessant, Quittenchips einmal nicht so richtig gelungen und beim zweiten Versuch hat mich die „körnige“ Konsistenz der getrockneten Quitten nicht wirklich überzeugt, obwohl sie schon knackiger waren…
Ich bin von meiner Freundin auch im letzten Herbst wieder mit Quitten „versorgt“ worden und hab wieder Quitten entsaftet um Saft für Gelee und das köstliche Getränk zu haben.
Ich hab allerdings nicht alle Quitten entsaftet, sondern einen Teil zu Quittenessig angesetzt. Mal was Neues…!

Das möchte ich auch in diesem Jahr wieder machen, weil der Quittenessig sehr lecker und mild ist. Weil ich für den Ansatz vom Quittenessig Apfelessig benötige und mein Vorrat zur Neige geht, hab ich jetzt schon mal Apfelessig angesetzt, weil der ja 6 Wochen benötigt bis er fertig ist.
Hier soll’s heute aber um den Quittenessig gehen. Vielleicht ist das ja auch was für euch?
Die Zutaten
1l Apfelessig 3 Quitten 1 Stück Ingwer, ca. 3 cm lang. 2 Sternanis 10 Nelken
Sternanis und Nelken grob mörsern und in einer Pfanne fettfrei anrösten bis die Gewürze anfangen zu duften.
Die Quitten abreiben und dadurch den Flaum entfernen. Anschließend in grobe Stücke schneiden. Den Ingwer schälen und würfeln.

Die Quitten, den Ingwer und die Gewürze in ein ausreichend großes Gefäß geben – es sollte nicht aus Metall sein – und mit dem Apfelessig begießen. Abschließend abdecken und kühl und dunkel für zwei Wochen ziehen lassen.

Nach den zwei Wochen Ziehzeit wird der so entstandene Quittenessig durch ein feines Sieb abgegossen…

… und in eine Flasche umgefüllt. Fertig ist ein leckerer, milder Essig mit Quittenaroma.

Habt einen schönen Tag!